Vergleichen

(Auszug)
Sich mit anderen vergleichen?
Was erreichen wir damit,
wenn wir nach links und rechts schielen,
und mit unseren Gefühlen spielen?.
Wir denken negativ,
oder werden depressiv,
finden das Leben ungerecht
und fühlen uns schlecht.

Warum machen wir das?
Es macht doch keinen Spass
und es tut uns überhaupt nicht gut.
Nach der Ebbe kommt die Flut
in Form von Unzufriedenheit,
von Neid und Streit
und von Bitterkeit.

Niemand brachte uns das bei.
Die ewige Vergleicherei
fängt schon bei Kindern an.
Was man dagegen unternehmen kann?
Scheinbar Nichts
und angesichts
der Ungerechtigkeit,
die wir dauernd empfinden
können wir erblinden,
für das Gute im Leben
das uns gegeben worden ist.

Doch wir vergleichen weiter
und fallen von der Leiter
kommen nie oben an.
Und wir denken: Das kann
doch nicht sein,
dass das Glück immer nur mit den anderen ist.
Und der Neid nagt und frisst
uns Löcher in die Seelen
und wir quälen
uns durch ständiges Vergleichen.
Und erreichen nichts Gutes
Aber: Jeder tut es.

Doch interessanterweise
ist die Einflugschneise
unserer Gedankenreise
immer in einer Richtung:
Wir schielen immer nur zu denen,
die das haben, wonach wir uns sehnen
aber wir schauen nie zu jenen
die vielleicht weniger haben als wir
aber die ohne Neid und Gier
ganz zufrieden sind.
Die es zu Leben verstehen,
Die Vieles positiv sehen.
All das Schöne im Leben
das ihnen gegeben
worden ist.