Gedanken

Gedanken, Gedanken, Gedanken,
die kennen keine Schranken.
Sie kommen, sie kommen und gehen
wie Winde, die leise wehen.

Sie sind mein ständiger Begleiter,
ich denk´und denke immer weiter.
Von morgens bis spät in die Nacht
spür ich ihre Macht
Sie lassen mir oft keine Ruhe
ganz egal, was ich auch tue.
Sie halten mich auf dem Damm
mit ihrem Nonstop-Programm.

Gedanken können mich beflügeln,
oder mich ausbremsen und zügeln,
mich dann wieder neu beschwingen,
lassen mich fröhlich singen.
Sie machen mit mir weite Reisen,
lassen mich dich, den Schöpfer, preisen.
Mir ist die Möglichkeit gegeben
zu denken und zu leben.

Und vergeht mir mal das Lachen,
wollen sie mich niedermachen
und wie ein Sog nach unten ziehen,
dann möchte ich fliehen.
Gott, du kennst mich und mein Denken.
Ich will mich nicht darauf beschränken,
mich nur um mich selbst zu drehen.
Ich will mit deinen Augen sehen.